Das bereits in der Schweiz tätige deutsche Investmenthaus Feri baut seine Präsenz hierzulande mit einem Zürcher Finanzinstitut zielstrebig aus.

Die im deutschen Bad Homburg ansässige Feri-Gruppe übernimmt den Zürcher Vermögensverwalter Limmat Wealth, wie einer Mitteilung vom Donnerstag zu entnehmen ist.

Seit gut 25 Jahren betreut die Limmat Wealth schweizerische und ausländische Privatkunden in Zürich. Zahlreiche Mitarbeitende des Unternehmens stammen von der früheren Bank Sal. Oppenheim; ein weiterer Teil von der einstigen Tessiner BSI, wie auch Gründungspartner und Verwaltungsratspräsident Maurizio Genoni.   

Wichtiger Markt

«Die Schweiz ist für Feri ein wichtiger Markt. Wir freuen uns daher, dass wir im Team mit der Limmat Wealth unseren Standort weiter ausbauen können», sagte Antje Biber, Präsidentin des Verwaltungsrats der Feri (Schweiz).

Für die Kunden von Limmat Wealth eröffnet sich durch den Zusammenschluss mit Feri eine Palette an Investment-Management- und Family-Office-Lösungen. Dabei sollen das Know-how und die nachhaltigen Investment-Ansätze eine verstärkte Ausprägung erhalten.

Verschmelzung geplant

Eine Verschmelzung auf die Feri (Schweiz) ist gemäss weiteren Angaben für einen späteren Zeitpunkt geplant. Am gemeinsamen Standort in Zürich arbeiten 23 Mitarbeiter, die insgesamt über 200 institutionelle und private Kunden betreuen.

Derzeit betreut Feri zusammen mit MLP ein Vermögen von 40,8 Milliarden Euro, umgerechnet knapp 45 Milliarden Franken. Die Gruppe unterhält neben dem Hauptsitz in Bad Homburg weitere Büros in Düsseldorf, Hamburg, München, Luxemburg, Wien und Zürich.