Viele Krypto-Investoren trennen sich nur ungern von ihren digitalen Vermögenswerten. Dennoch benötigen sie ab und zu auch Fiat-Geld. Eine Organisation nimmt sich dieses Problems an – ein Schweizer Finanzexperte mischt dabei neuerdings mit.

Das Dilemma vieler Besitzer von Kryptowährungen ist der Umstand, dass sie im Alltag herkömmliches Geld (Fiat-Money) benötigen. Wohin also geht ein Krypto-Investor, wenn er schnelles Geld braucht?

Verkauft er seine digitalen Vermögenswerte, hat er den Nachteil, dass dies das Wachstumspotenzial seiner Krypto-Position eliminiert und für die Transaktion zumeist noch Steuern zahlen muss. Obschon es natürlich mehrere Optionen von zentralisierten, auf den US-Markt fokussierte Krypto-Fiat-Darlehensdienste gibt, wird das Vertrauen von Kunden noch zusätzlich strapaziert, da sie ihre privaten Schlüssel zum Krypto-Wallet aufgeben und das Vermögen an diese Unternehmen übergeben müssen.

Dezentrales Protokoll

Mitz einem neuen Open-Source-Code, der die Blockchain-Technologie nutzt, hat das Unternehmen Meld nun ein dezentrales, nicht-rechtsstaatliches Protokoll für kryptogestützte Fiat-Kredite etabliert. Mit anderen Worten: Meld entwickelt rein dezentralisierte Finanzprodukte und -dienstleistungen, die das Feld ebnen und es Krypto-Nutzern ermöglichen, auf den Wert ihrer Krypto-Vermögenswerte zuzugreifen und diese zu nutzen, ohne ihre Positionen zu liquidieren.

Mit Meld erhalten Krypto-Nutzer Zugang zu einfachen und schnellen Fiat-Krediten auf ihren digitalen Vermögenswerten. Die von Singapur aus operierende Organisation hat nun den Schweizer Finanzexperten und früheren Banker und CEO der SIX Schweizer Börse (Swiss Exchange), Christian Katz, zum Beirat der Schweizer Trägerstiftung respektive der Swiss Meld Foundation ernannt, wie am Dienstag verschiedene Fachmedien aus der Krypto-Branche berichteten.  

Mit Patrick Ramsauer und Bruno Kocher sind noch zwei weitere Schweizer im Beirat vertreten.

 

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