Die Online-Bank Saxo hat einen Banker mit Stationen bei der UBS und Julius Bär in der Verwaltungsrat berufen – ein weiteres Mandat hält der neue Mann bei einer Schweizer Kryptobank.
Die Saxo Bank (Schweiz) hat an der Generalversammlung vom (gestrigen) Dienstag Andreas Amschwand zum Mitglied des Verwaltungsrats ernannt. Er ersetzt den Vizepräsidenten des Verwaltungsrats, Christian Katz. Der einstige Chef der Schweizer Börse SIX Swiss Exchange steht der Mitteilung zufolge nicht mehr für eine Wiederwahl zur Verfügung.
Der 60-jährige Amschwand bedarf im Swiss Banking kaum noch der Vorstellung. 25 Jahre lang diente er bei der Grossbank UBS, unter anderem als Chef des Devisenhandels und zuletzt als weltweiter Leiter Investment Products & Services sowie als Mitglied der Geschäftsleitung im Wealth Management.
An der Spitze der Seba Bank
Von 2012 bis 2018 amtete er dann als Verwaltungsrat der Zürcher Privatbank Julius Bär – bevor er mit seinem Wechsel ins Kryptofach für Aufsehen sorgte. Wie auch finews.ch berichtete, übernahm er 2018 das Präsidium der Seba Bank, die zusammen mit der Konkurrentin Sygnum die erster Krypto-Banklizenz der Schweiz löste.
Für die Schweizer Tochter der dänischen Online-Bank Saxo soll er nun die seine Expertise aus Banking und Fintech zum Einsatz bringen – und das weiterverzweigte Netzwerk, das damit einhergeht.
-
Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.5%
-
Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.19%
-
Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.06%
-
Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.8.96%
-
Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.49%
