Mit dem Erhalt der künftig unerlässlichen Finma-Lizenz will sich der Zürcher Vermögensverwalter VT Wealth Management als «neues Zuhause» für Banker profilieren, die in ihrer aktuellen Position nicht mehr weiterkommen.

Der inhabergeführte Schweizer Vermögensverwalter VT Wealth Management hat von der Eidgenössischen Finanzmarktaufsichtsbehörde (Finma) eine Vermögensverwaltungs-Lizenz erhalten, wie das Institut am Donnerstag mitteilte. «Wir durften dabei auf die Dienste der Beratungsgesellschaft Lexpert Partners zählen. Ihre Lösung erlaubt es uns, unsere Schweizer-Private-Banking-DNA zu bewahren», sagte Sacha Fedier, Mitinhaber und CEO von VT Wealth Management. Die Lizenz ist für unabhängige Vermögensverwalter ab 2023 zwingend.

Die Firma VT Wealth Management wurde 2008 von Thomas Fedier und Joseph A. Belle gegründet und beschäftigt inzwischen mehr als 30 Mitarbeitende. Sie repräsentieren gemäss eigenen Angaben über ein Dutzend Kulturen und Sprachen, haben alle langjährige Erfahrung auf den Finanzmärkten und verfügen über ein hohes Bildungsniveau.

Übersegmentierung kommt nicht in Frage

«Es ist unbestritten, dass nur durch den Einsatz von Technologie, Software und Automatisierung – vor allem in der Datenverwaltung, in der Markt- und Instrumentenanalyse, im Monitoring sowie in der Compliance – ein Vermögensverwalter wie VT Wealth Management alle Vorteile des «Good Old Swiss Private Banking» überhaupt noch anbieten kann», so Sacha Fedier weiter. Eine Standardisierung und Übersegmentierung, wie es die meisten Banken hierzulande machen würden, komme für VT Wealth Management nicht in Frage. 

«Das schliesst selbstverständlich nicht aus, dass die zahlreichen und umfassenden Anforderungen der Finma-Regulierung erfüllt werden. Dies geht allerdings nur mit entsprechendem Know-how und verfügbaren eigenen Ressourcen im technischen Bereich», betonte der Chef von VT Wealth Management.

Talenten die Tür öffnen

Der Erhalt der Finma-Lizenz soll nun dazu verhelfen, dass VT Wealth Management über ein weiteres Profilierungsmerkmal verfügt, das künftigen Mitarbeitenden angeboten werden kann. «VT Wealth Management ist damit mehr denn je bereit, «unglücklichen» Bankern oder unabhängigen Vermögensverwaltern, die an ihrer derzeitigen Position keinen Fortschritt mehr spüren, ein neues Zuhause zu bieten – ein Zuhause, wo das Swiss Private Banking nicht nur Teil der DNA ist, sondern auch respektvoll gelebt wird», unterstrich Fedier – und will damit Talenten die Tür öffnen.