Bei Deutschschweizer Mietern, die in einem Neubau wohnen und einen institutionellen Vermieter haben, ist die Wahrscheinlichkeit am grössten, demnächst einen unliebsamen Brief des Vermieters zu erhalten.

Bis vor kurzem kannte der Durchschnittszins der Schweizer Hypothekarforderungen nur eine Richtung: nach unten. Am 1. Juni dürfte der Referenzzins, an den die schweizweiten Mieten gekoppelt sind, erstmals um 25 Basispunkte steigen, wie Zürcher Kantonalbank (ZKB) in ihrem neusten Immobilienbarometer zum ersten Quartal 2023 schreibt.

Mieter, deren Mietvertrag auf einem Referenzzins von 1,25 Prozent beruht, müssen mit einem Brief des Vermieters rechnen, der um 3 Prozent höhere Nettomieten ankündigt. Vom Anstieg des Referenzzinses im Juni könnten bis zu 50 Prozent aller Mietverhältnisse betroffen sein.

Viele Betroffene

Beim nächsten Anstieg, den das Immobilien-Research für 2024 erwartet, wären es bis zu 60 Prozent. Dabei dürfte es deutliche regionale Unterschiede geben.

Mit der zusätzlichen Verrechnung der Teuerung sowie allgemeinen Kostensteigerungen, resultiert ein Plus von mehr als 4 Prozent. Dies wird bei Mietern der Fall sein, die in der Vergangenheit von den Senkungen des Referenzzinses profitiert haben. Es wird aber auch jene betreffen, die ihre Wohnung erst vor kurzem bezogen haben und eine hohe Anfangsmiete zahlen.

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