Im Vorjahr hatte Leonteq noch von besonderen Marktbedingungen profitiert. Jetzt muss der Derivate-Spezialist seine Gewinnprognose revidieren.

Der Derivate-Spezialist Leonteq erwartet für das erste Halbjahr 2023 einen Gewinn vor Steuern in der Grössenordnung von 20 bis 30 Millionen Franken. Der Konzerngewinn werde aufgrund positiver Steuereffekte leicht darüber liegen, heisst es in einer Medienmitteilung vom Montag.

Während das Kundengeschäft im bisherigen Jahresverlauf mit einem leichten Anstieg der Kommissions- und Dienstleistungserträge stark geblieben sei, ist das Handelsergebnis vor allem aufgrund der geringeren Marktvolatilität verhalten ausgefallen, schreibt das Unternehmen.

Entsprechend revidiert Leonteq den Ausblick für den Vorsteuergewinn für das Gesamtjahr. Neu wird ein Ergebnis von 40 bis 70 Millionen Franken erwartet. Die bisherige Prognose lag bei 70 bis 100 Millionen Franken.

Der Jahresverlauf 2023 war bisher geprägt von einer deutlich geringeren Marktvolatilität, anhaltendem Inflationsdruck und steigenden Zinsen. In diesem Umfeld habe Leonteq ein normalisiertes Handelsergebnis mit begrenzten, aber positiven Beiträgen aus dem Absicherungs- und Treasury-Geschäft erzielt, heisst es. Dies im Vergleich zu einer sehr starken Performance in der Vorjahresperiode, die von beispiellosen Marktbedingungen profitierte.

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