Die Energie-Infrastruktur-Spezialistin EIP hat 1 Milliarde Euro für einen neuen Fonds eingespielt. Der Löwenanteil kommt von Schweizer Vorsorgewerken.

Energy Infrastructure Partners (EIP), die Spezialistin für Energie-Infrastruktur-Investments mit Sitz am Zürcher Paradeplatz, hat in einem ersten «Closing» Kapitalzusagen in Höhe von 1 Milliarde Franken für den Energy Transition Infrastrukturfonds erreicht. Dies ging aus einer Mitteilung vom Dienstag hervor.

Wie EIP weiter mitteilte, arbeitete sie dazu mit der CSA Anlagestiftung der Grossbank Credit Suisse (CS) zusammen. Für CSA verwaltet das Fondshaus bereits Investments in Schweizer Energieinfrastruktur im Umfang von 1,7 Milliarden Franken. Dort sind ausschliesslich Schweizer Pensionskassen und Institutionelle investiert.

Schweizer Pensionskassen zahlen erneut ein

Der «Feeder»-Fonds CSA Energy-Transition Infrastructure steuerte auf diese Weise mehr als 700 Millionen Euro zum neuen Vehikel bei. Viele der jetzt zeichnenden Schweizer Pensionskassen investierten nun schon zum zweiten oder dritten Mal in ein von EIP verwaltetes Produkt, hielt die Mitteilung weiter fest.

Insgesamt strebt EIP für den Fonds ein Volumen von 4 Milliarden Euro an. Im Fokus stehen dabei Investitionen in systemkritische Energieinfrastruktur in entwickelten Volkswirtschaften auf der ganzen Welt. Dazu zählen Anlagen, die kohlenstofffreie Energie
erzeugen und Anlagen, die Energie transportieren, sowie Anlagen, die Energie speichern, wie Batterien und Pumpspeicher-Kraftwerke.

Zugriff auf Flüssiggas-Terminals

Bereits mit dem ersten Closing sollen die Investoren des Fonds an zwei grossen Investitionen beteiligt werden, die EIP im Laufe diesen Jahres abschliessen konnte. Erwähnt werden die 30-Prozent-Beteiligung an der französischen Plattform für erneuerbare Energien von Boralex und eine Beteiligung von 25 Prozent an Repsol Renovables.

Nach eigenen Angaben hat EIP ausserdem eine exklusive Vereinbarung über den Erwerb einer 19,85-Prozent-Beteiligung an Fluxys erzielt, einem globalen Betreiber von Energietransport-Infrastruktur. Das Portfolio der Gruppe umfasst unter anderem Flüssiggas-Terminals in Belgien und Frankreich – diese stehen mit der Ablösung von Gaslieferungen aus Russland im Brennpunkt strategischer Interessen in Europa.

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