Der Anbieter von Bankensoftware hat deutlich mehr verdient. Insbesondere die Einnahmen bei den Software-Lizenzen legten zu. Die Prognose für das Gesamtjahr wird angehoben.
Temenos hat im dritten Quartal den Umsatz gesteigert und nach einem Gewinneinbruch im Vorjahr auf beim Ergebnis deutlich zugelegt. Der Umsatz wuchs um 11 Prozent auf 236,7 Millionen Dollar, wie es in einer Mitteilung des Unternehmens vom Dienstagabend heisst.
Die Software-Lizenzeinnahmen verbesserten sich um 25 Prozent auf 95,7 Millionen Dollar. Sowohl die Einnahmen mit «On-Premise»-Lizenzen im Abo (+36 Prozent) und befristet (Term Licence, +16 Prozent), als auch als «Software as a Service» (SaaS) mit plus 24 Prozent legten zu.
Der bereinigte Betriebsgewinn EBIT stieg auf 59,8 Millionen Dollar, ein Plus von 46 Prozent und entsprechende Marge verbesserte sich auf 25,2 Prozent, von 19,2 Prozent im Vorjahr. Der Gewinn pro Aktie legte damit um 61 Prozent auf von 0,61 Dollar zu.
Die annualisierten wiederkehrenden Erträge machten im Quartal 80 Prozent der Produkteinnahmen aus. Sie verbesserten sich um 15 Prozent auf 687 Millionen Dollar.
Jahres-Guidance erhöht
Das Management hebt angesichts der Zahlen die Prognose für das Gesamtjahr an. Neu wird beim EBIT ein Plus von mindestens 8 Prozent statt zuvor 7 Prozent erwartet und der Gewinn pro Aktie soll um mindestens 7 Prozent zulegen (bisher <6 Prozent). Die Wachstumsspanne bei den wiederkehrenden Erträgen lautet neu 13 bis 15 Prozent, statt zuvor 12 bis 14 Prozent.
Die Mittelfristziele bis 2025 werden bestätigt.
Interims-CEO verlängert
Bei der Suche nach einem neuen Chef ist das Unternehmen bislang noch nicht fündig geworden. Interimschef Andreas Andreades (Bild unten) hat sich daher bereit erklärt, über das Jahr 2023 hinaus im Amt zu bleiben, wie es weiter heisst. Er werde die Aufgaben weiter erfüllen, bis ein Nachfolger gefunden ist. Ursprünglich sollte der CEO-Posten bis spätestens Ende 2023 neu besetzt werden.
(Bild: Temenos)
Andreades war vom Posten des Verwaltungsratspräsidenten zurückgetreten und hatte die Leitung von Temenos übernommen, nachdem der frühere langjährige Unternehmenschef Max Chuard im Januar überraschend zurückgetreten war. Daraufhin war der stellvertretende VRP Thibault de Tersant an die Spitze des Aufsichtsgremiums vorgerückt.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.51%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.19%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.02%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.8.95%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.52%
