Pricehubble setzt seinen internationalen Expansionskurs mit einem Zukauf fort. Damit ist das Proptech deutlich erfolgreicher unterwegs als die Schweizer Hypothekenvermittlerin Moneypark, die einst ebenfalls von Stefan Heitmann gegründet wurde.
Pricehubble übernimmt in Grossbritannien die Firma Whenfresh. Dies geht aus einer Mitteilung des in der Schweiz gegründeten Unternehmens vom Mittwoch hervor.
Whenfresh mit Sitz in London ist ein führender Anbieter von Wohnimmobilien-Daten und damit zusammenhängenden Lösungen für Hypothekenkredit-Geber, Versicherungsunternehmen, die öffentliche Hand und andere User von Big Data. Die Akquisition ist bereits die sechste von Pricehubble und die zweite Übernahme im Vereinigten Königreich. Zum Kaufpreis werden keine Angaben gemacht. Das Unternehmen wird nun in die britische Niederlassung von Pricehubble integriert.
Schon in zehn Ländern aktiv
Pricehubble selber entwickelt digitale Lösungen – beruhend auf Immobilienbewertungen und Marktkenntnissen – für Unternehmenskunden aus der Immobilien- und Finanzwirtschaft. Das 2016 in Zürich gegründete Proptech ist nach eigenen Angaben bereits in zehn Ländern aktiv, neben der Schweiz in Frankreich, Deutschland, Österreich, den Niederlanden, aber auch in Japan.
Damit ist das ebenfalls von Fintech-Pionier Stefan Heitmann (Bild unten) mitbegründete Jungunternehmen mittlerweile erfolgreicher unterwegs als die Schweizer Hypotheken-Vermittlerin Moneypark.
(Bild: Moneypark)
Moneypark mit neuer Eigentümerin
Im Jahr 2016 hatte der Schweizer Allversicherer Helvetia einen Anteil von 70 Prozent an Moneypark erworben und diesen Anfang 2022 auf 95 Prozent aufgestockt. Gründer und CEO Heitmann zog sich damals aus dem Unternehmen zurück. Helvetia kündigte an, den Vertrieb von Moneypark zu integrieren und Stellen abzubauen. Der Versicherer musste zudem einen Abschreiber hinnehmen.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.63%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.61%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.17%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.07%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.52%
