Der weltgrösste Vermögensverwalter Blackrock will sich mit Stellenstreichungen auf die Veränderungen im Geschäft einstellen. Einzelne Bereiche sollen jedoch weiter wachsen.

Das Blackrock-Management hat in einem internen Memo Entlassungen angekündigt. Davon werden rund 600 Mitarbeiter oder etwa 3 Prozent der weltweiten Belegschaft betroffen sein, wie etwa die Nachrichtenagentur «Bloomberg» unter Berufung auf das Schreiben von Chief Executive Officer Larry Fink und Präsident Rob Kapito berichtet.

Angesichts des raschen Wandels in der Vermögensverwaltung will das Unternehmen seine Ressourcen neu ordnen, heisst es weiter. Trotz der Kürzungen rechnet das Unternehmen mit einem höhrern Personalbestand bis Ende des laufenden Jahres, da einzelne Geschäftsbereiche ausbaut werden sollen.

Schnelle Veränderung

«Wir sehen, dass sich unsere Branche schneller verändert als jemals zuvor seit der Gründung von Blackrock», heisst es in dem Memo an die Mitarbeiter. Demnach sollen ETF zum bevorzugten Instrument sowohl für Index- als auch für aktive Anlagestrategien werden und dass das Unternehmen will weltweit weiter wachsen - auch in Europa und Asien.

«Und, was vielleicht am tiefgreifendsten ist, neue Technologien stehen bereit, unsere Branche - und jede andere Branche - zu verändern.» Bereits im Januar 2023 hatte das Unternehmen Stellenstreichungen in etwas geringerem Umfang angekündigt.

Blackrock hatte per Ende des dritten Quartals 2023 ein Kundenvermögen im Volumen von 9,1 Billionen Dollar ausgewiesen. Die Jahreszahlen legt das Unternehmen am kommenden Freitag vor.

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