Der Ex-Vontobel-Manager Roger Studer und der frühere SIX-Börsenchef Christian Katz mögen alte Kämpen des Finanzwesens sein. Doch auf die jüngste Zulassung von Bitcoin-ETF in den USA haben sie erstaunlich agil reagiert.

Das Schwyzer Finanz-Startup Helveteq hat nur Tage nach der Zulassung der ersten börsengehandelten Indexfonds (ETF) auf die Digitalwährung Bitcoin ein Derivat zum Thema am Start.

Wie Helveteq am Freitag vermeldete, hat die Jungfirma um Gründer Roger Studer und CEO Christian Katz (Bild unten) ein so genanntes Multi Barrier Reverse Convertible (Valor 132429361) mit den drei Kryptowährungen Bitcoin, Ethereum und Solana als Basiswerten lanciert. Gemäss KID-Prospekt handelt es sich um ein hochriskantes Produkte, die Vertriebsgebühr bei drei Monaten Laufzeit beträgt immerhin 1,5 Prozent.

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(Bild: zvg)

Hausse ist verpufft

Das Strukturierte Produkt soll es Anlegern ermöglichen, von den durch die Bitcoin-ETF-Zulassung in den USA verursachten Bewegungen zu profitieren. Die Zulassung von zehn solchen Fonds durch die US-Börsenaufsicht Mitte Januar war sehnlichst erwartet worden, hat aber im Nachgang zu einem deutlichen Kursrückgang bei der ältesten und bekanntesten Kryptowährung geführt.

Während das «Struki» von Helveteq direkt auf Kryptowährungen abstützt, wird in den USA nun mit einer Welle von neuen Derivaten gerechnet, welche die neuen Bitcoin-ETF zu Basiswerten nehmen.

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