Um eine vollständige Unabhängigkeit des Aufsichtsgremiums der Firma Leonteq zu gewährleisten, stellt sich der amtierende Raiffeisen-Vertreter im Verwaltungsrat nicht mehr zur Wiederwahl. Seine Nachfolge ist noch offen.

Im Hinblick auf die nächste Generalversammlung der Derivate-Boutique Leonteq am 28. März 2024 will die Raiffeisen Schweiz trotz ihrer Stellung als wichtige Aktionärin nicht mehr mit einem eigenen Sitz im Verwaltungsrat vertreten sein, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte.

Der Entscheid soll dazu beitragen, «die vollständige Unabhängigkeit und die Diversifikation der Fähigkeiten des Verwaltungsrats» voranzutreiben, wie weiter zu erfahren war. Raiffeisen Schweiz hält eine Beteiligung von 29 Prozent an Leonteq.

Magere Dividende für die Eigentümer

Aus diesem Grund stellt sich Dominik Schärer, Mitglied des Verwaltungsrats seit 2019, nicht mehr zur Wiederwahl. Er war bisher Mitglied des Prüfungs- und Risikoausschusses. Ein Prozess zur Identifizierung und Ernennung einer neuen Verwaltungsrätin mit Erfahrungen im Technologiebereich sei im Gange, teilte Leonteq weiter mit.

Die übrigen sieben Verwaltungsräte stellen sich für eine weitere Amtszeit zur Verfügung. Als Präsident des Aufsichtsgremiums steht Christopher Chambers zur Wiederwahl. Wie bereits kommuniziert, beantragt der Verwaltungsrat für das Geschäftsjahr 2023 eine Ausschüttung an die Aktionärinnen und Aktionäre 1.00 Franken pro Aktie (im Vorjahr 4.00 Franken), die zu gleichen Teilen aus den Gewinnreserven und den Kapitaleinlagereserven entrichtet werden soll.

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