Die Suva hat 2023 von der Markterholung profitiert und ein leicht überdurchschnittliches Anlageergebnis erzielt. Im Vergleich zu den Pensionskassen schnitt sie jedoch schlechter ab.
Nach dem schlechten Anlagejahr 2022 wartete die Schweizerische Unfallversicherung Suva im vergangenen Jahr wieder mit einem positiven Anlageergebnis auf. 2023 schloss die Versicherung mit einer Rendite von 4,8 Prozent ab, nach noch einem Minus von 8,1 Prozent im Vorjahr.
Damit habe man ein Ergebnis erzielt, das über dem Durchschnitt von 3,5 Prozent der letzten zehn Jahre liegt, heisst es in einer Mitteilung vom Dienstag. Das Anlagevermögen stieg 2023 auf 55,9 Milliarden Franken von zuvor 54,4 Milliarden.
«Das Anlageergebnis liegt deutlich über dem Renditebedarf und stärkt somit die finanzielle Lage der Suva», sagt Geschäftsleitungsmitglied Hubert Niggli.
Die Anlagestrategie der Suva ist langfristig ausgerichtet und lässt sich am ehesten mit der von Pensionskassen vergleichen. Laut dem Swisscanto Pensionskassenmonitor lag die Rendite hier 2023 im Durschnitt bei 6,2 Prozent, laut dem CS-Pensionskassen-Index bei 5,5 Prozent und laut dem Pictet BVG-25-Index bei 6,5 Prozent.
Aufwertung der Aktienmärkte
Das Börsenjahr 2023 sei aufgrund eines herausfordernden wirtschaftlichen und geopolitischen Umfeldes volatil gewesen, schreibt die Suva weiter. Die Entwicklung der Kapitalanlagen war in erster Linie durch den deutlichen Zinsrückgang im vierten Quartal geprägt, der durch einen weltweit spürbar nachlassenden Inflationsdruck ausgelöst wurde. Die zunehmende Gewissheit, dass der Zinserhöhungszyklus der wichtigsten Zentralbanken an sein Ende gekommen ist, hat zu einer deutlichen Aufwertung der Aktienmärkte geführt.
Entscheidung über Prämien im Juni
Über die Verwendung des Jahresergebnisses 2023 wird der Suva-Rat im Juni entscheiden. Dann wird auch die Prämienentwicklung 2025 präsentiert.
Die Suva-Mittel decken die gesetzlich vorgeschriebenen Rückstellungen für die rund 80’000 Renten, für künftige Heilkosten und Taggelder sowie für weitere gesetzliche Versicherungsleistungen aus bereits geschehenen Unfällen und Berufskrankheiten.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.62%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.62%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.18%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.08%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.5%
