Am Mittwoch zeigte der Bundesrat in seinem Bericht auf, wie er Bundesrat die Lücken in der Too-Big-To-Fail-Regulierung schliessen will. Und zeigte gleichzeitig auf, wann mit dem Bericht der Wettbewerbskommission (Weko) zu rechnen ist.

Den Notverkauf der Credit Suisse durfte die Wettbewerbskommission bloss kommentieren. Der Bericht der Wettbewerbshüter liegt nun aber seit vergangenem Oktober bei der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (Finma) zur Prüfung. Nun liegt endlich ein Publikationsdatum vor.

Wie der Bundesrat im Rahmen seines Berichts zur Bankenstabilität aufzeigte, ist mit der Veröffentlichtung des Weko-Berichts zur Übernahme der Credit Suisse (CS) durch die UBS voraussichtlich diesen Sommer zu rechnen. Der Bericht werde derzeit von der Finanzmarktaufsicht (Finma) analysiert, schreibt die Landesregierung.

PUK-Bericht folgt Ende Jahr

Erneut hat der Bundesrat zudem bekräftigt, dass der Bericht der Parlamentarischen Untersuchungskommission PUK («Geschäftsführung der Behörden – CS-Notfusion») Ende 2024 publiziert wird. Dessen Ergebnisse werden laut der Landesreiguerng bei allfälligen künftigen Anpassungen des «Too big to fail»-Dispositivs mit zu berücksichtigen sein, insbesondere wenn es um die Rolle und Zusammenarbeit der Behörden geht.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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