Neuerdings können Privatanleger via ETFs in Schweizer Pfandbriefe investieren. Die UBS kotierte dafür die zwei ersten börsengehandelten Fonds an der SIX.

«Pfandbriefe bieten aufgrund der strengen Regulierung durch das Schweizer Pfandbriefgesetz eine hohe Sicherheit», wird Roger Bootz, Leiter UBS ETF Verkauf Europa, in der Pressemitteilung der UBS zitiert.

«Zusätzlich ermöglichen sie selbst im aktuellen Niedrigzinsumfeld positive Renditen auch bei kürzeren Laufzeiten, was sie gerade für sicherheitsbewusste Investoren zu einer interessanten Alternative zu Bundesobligationen macht.»

Negativrenditen bei den Eidgenossen

So weisen die Eidgenossen mit Laufzeiten bis 5 Jahren zurzeit negative Renditen auf. Pfandbriefe verharren auf einem etwas höheren Zinsniveau und bieten einen Mehrertrag zu Schweizer Bundesobligationen. Der lag laut UBS in den letzten Jahren zwischen 0,25 bis 0,55 Prozent.

Dabei bieten Pfandbriefe aufgrund der ihnen zusätzlich hinterlegten Sicherheiten (Hypotheken und letztlich Immobilien) annähernd so viel Sicherheit und werden von der Ratingagentur Moody's mit der Bestnote AAA versehen, erklärt die UBS im Communiqué.

Zwei Laufzeiten-Bänder zur Auswahl

Mit zwei neuen ETFs bildet die UBS den Schweizer Pfandbrief-Index physisch nach. Das heisst sie investieren direkt in die im Index enthaltenen Pfandbriefe. Beide ETFs sind an der SIX Swiss Exchange kotiert:

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.56%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.53%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.25%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.11%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.55%
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