Finanzbranche sei Dank: Laut der UBS-Studie «Preise und Löhne 2012» ist Zürich nicht nur fast die teuerste Stadt der Welt. Hier verdient man auch am besten.

Die Schweizer Finanzmetropolen führen die Lohnliste der höchsten Bruttolöhne weltweit an. Werden noch Steuern und Sozialversicherungen abgezogen, wird Kopenhagen von Luxemburg auf Platz drei verdrängt. Laut der UBS-Studie erhält man diesen in Zürich, gefolgt von Genf und Kopenhagen.

Auf der Rangliste der teuersten Städte wird Zürich hinter Oslo und vor Tokio auf dem zweiten Platz geführt. Diese Rangliste basiert auf Preisen, die für einen einheitlichen Warenkorb aus 122 Gütern und Dienstleistungen zusammengestellt wird. Die erhobenen Daten in Lokalwährung werden sodann in eine einheitliche Währung umgerechnet, um einen weltweiten Vergleich zu gewährleisten.

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Am teuersten und am besten bezahlt

Zürich ist aber nicht nur am teuersten, dank der hohen Löhne, kann sich der Durchschnittsverdiener hier auch am meisten leisten. Die UBS-Studienautoren drücken das so aus: Mit dem Nettostundenlohn können in der Zwinglistadt im weltweiten Vergleich am meisten Güter und Dienstleistungen aus dem UBS-Warenkorb erstanden werden.

Am unteren Lohnspektrum rangieren die beiden indischen Metropolen Delhi und Mumbai, wo nur rund sechs Prozent eines Zürcher Durchschnittslohns bezahlt wird.

 

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Viel Lohn ist nicht gleich viel Arbeit

Zudem arbeiten sie im Durchschnitt länger und haben weniger Ferientage als die Arbeitnehmer in Westeuropa. 

Am längsten gearbeitet wird mit 2000 Stunden im Schnitt pro Jahr in Asien, Afrika, dem Nahen Osten und Südamerika.

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