Der Basler Anbieter von Versicherungs- und Vorsorgelösungen hat die Scharte aus dem Vorjahr ausgewetzt. Gewinn und Eigenkapital stiegen deutlich.

Die Bâloise-Gruppe weist für das Jahr 2012 einen Gewinn von 436,6 Millionen Franken aus und hat damit den im Jahr zuvor aufgrund der negativen Einflüsse aus der Wirtschafts- und Finanzmarktkrise erlittenen massiven Einbruch wettmachen können, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte.

Den Aktionären wird zum sechsten aufeinanderfolgenden Mal eine unveränderte Dividende von 4.50 Franken je Aktie beantragt. Die Dividendenrendite beträgt zurzeit überdurchschnittliche 5,7 Prozent.

Gestärktes Eigenkapital

Sowohl das Eigenkapital (plus 25,1 Prozent auf 4'872,8 Millionen Franken) wie auch die Konzernsolvabilität (277 Prozent gegenüber 203 Prozent im Vorjahr) weisen eine deutliche Verbesserung auf.

Alle Geschäftssparten und geografische Einheiten haben zum guten Ergebnis beigetragen. Gut verlief das Nichtleben-Geschäft, dessen Schaden-Kostensatz 2012 netto bei 94,1 Prozent lag gegenüber 95,5 Prozent im Vorjahr. 

Das Anlageergebnis verbesserte sich markant, übertraf die Rendite der Versicherungsgelder mit 6,6 Prozent den Vorjahreswert von 2,8 Prozent bei weitem. Der Nettoertrag weitete sich gegenüber dem Vorjahr um 43 Prozent auf 1'947,6 Millionen Franken aus, was einer Nettorendite von 3,5 Prozent entspricht. 

Latte höher gelegt

Bâloise strebt in Zukunft im Nichtleben-Geschäft einen Schaden-Kostensatz von 93 bis 96 Prozent an. Bei den Lebensversicherungen will der Konzern eine Neugeschäftsmarge von über 10 Prozent erreichen.

Bei der Rentabilität des Geschäfts wird eine Eigenkapitalrendite von 8 bis 12 Prozent anvisiert. Die Dividendenpraxis soll auch künftig «attraktiv und verlässlich» sein.

 

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