Axa Winterthur: Mehr Gewinn

Die Axa Winterthur steigerte den Konzerngewinn im ersten Halbjahr um 28 Prozent. Das Neugeschäft im Leben-Bereich sank, im Schadensbereich stieg es leicht

Das Unternehmen erwirtschaftete in den ersten sechs Monaten 2009 Bruttoprämien in der Höhe von 8,069 Milliarden Franken, was im Vergleich zur Vorjahresperiode einem Minus von 1,3 Prozent entspricht. Das operative Ergebnis ging um 13 Prozent auf 306 Millionen Franken zurück.

Der Unternehmensgewinn hingegen stieg gegenüber der Vorjahresperiode um 28 Prozent auf 255 Millionen Franken. 

Weniger Neugeschäft im Leben-Bereich

Im Leben-Bereich sank das Prämienvolumen gegenüber dem ersten Halbjahr 2008 um 3 Prozent auf 5,113 Milliarden Franken. Unter Einbezug des gesamten mit dem neuen Produkt TwinStar Income generierten Umsatzes hätte im Leben-Geschäft lediglich ein Prämienrückgang um 0,5 Prozent resultiert, schreibt Axa Winterthur: «Da es sich bei TwinStar Income um eine Fondsanlage handelt, dürfen die damit erzielten Volumen nach IFRS jedoch nur teilweise den Bruttoprämien zugerechnet werden.»

Das Neugeschäft im Leben-Bereich belief sich im ersten Halbjahr 2009 auf 256 Millionen Franken, 17,2 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Der Rückgang nach dem Rekordjahr 2008 sei in erster Linie auf die Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise auf das BVG-Geschäft zurückzuführen: «Viele Vorsorgeeinrichtungen wünschen sich derzeit den Schutz einer Vollversicherung, können aber nicht wechseln, da sie in Unterdeckung sind. Dadurch ist der Markt weitgehend zum Stillstand gekommen», so Axa-Winterthur-CEO Philippe Egger.

Wachstum bei den Schadenversicherungen

Im Bereich Schadenversicherungen (Nicht-Leben) konnte die AXA Winterthur mit Prämieneinnahmen von 2,956 Milliarden Franken gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 1,6 Prozent wachsen. «Vor dem Hintergrund des nach wie vor hohen Preisdruckes im Schadenversicherungs-Geschäft sind wir mit diesem Resultat sehr zufrieden», erklärt Philippe Egger.

Der Schaden-Kosten-Satz (Combined Ratio) liegt hier mit 93,9 Prozent nur leicht über Vorjahresniveau.

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