Der Schweizer Versicherer Axa Winterthur hat im letzten Geschäftsjahr mit weniger Geschäftsvolumen einen höheren Gewinn erzielt. Das Neugeschäft im Kollektivgeschäft brach ein – was aber gewollt ist.

Die Axa Winterthur, Tochter des französischen Axa-Konzerns, hat im Jahr 2015 den operativen Gewinn um 5 Prozent auf 896 Millionen Franken gesteigert. Das Geschäftsvolumen sank hingegen um 4 Prozent, wie Axa Winterthur am Donnerstag mitteilte.

Der Rückgang sei insbesondere auf die selektivere Zeichnungspolitik in der Vollversicherung zurückzuführen. Allerdings spürte Axa Winterthur auch den Wettbewerb der anderen Anbieter im Schadenversicherungsgeschäft, wo das Wachstum hinter den Erwartungen zurückblieb. Wegen weniger Grossschäden stieg der Gewinn in diesem Bereich aber.

Im Kollektivlebengeschäft setzte Axa ihre Strategie wegen des schwierigen Anlageumfeldes um und nahm deutlich weniger Neugeschäft auf. Der Rückgang beläuft sich auf 17,7 Prozent.

Innovationen und Kooperationen

Axa Winterthur gab weiter bekannt, ihre Strategie einer digitalen Transformation mit verschiedenen Massnahmen umzusetzen. Ziel sei es, agiler und innovativer zu werden. Dafür arbeitet der Versicherer mit dem Impact Hub Zürich zusammen, wo der Kontakt und Austausch mit Startups gepflegt werde. Mit dem «Axa Strategic Venture»-Programm werden zudem Jungfirmen aktiv gefördert.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.52%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.53%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.22%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.12%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.61%
pixel