Der Rückversicherer Swiss Re hat im Jahr 2015 das Management belohnt – der Verwaltungsrat musste jedoch Einbussen bei der Vergütung hinnehmen.

Es ist ein Abschied in Minne, wenigstens was den Lohn angeht: Der kommenden Sommer als Chef von Swiss Re abtretende Michel Liès hat 2015 insgesamt sichtbar mehr verdient als im Jahr zuvor. Seine Gesamtvergütung stieg von 6,33 auf 7,02 Millionen Franken. Das geht aus dem Geschäftsbericht hervor, den der grösste Schweizer Rückversicherer am Mittwoch publizierte.

2014 hatte Liès noch eine Lohneinbusse verkraften müssen; insgesamt hat die gesamte Swiss-Re-Geschäftsleitung letztes Jahr 47,4 Millionen Franken verdient. 2014 waren 42,6 Millionen Franken gewesen. 

Weniger Lohn, weniger Mitglieder

Eher gespart hat der Finanzkonzern beim Verwaltungsrat. Das Aufsichtsgremium erhielt im Jahr 2015 insgesamt 10,6 Millionen zugeteilt – nach 11,7 Millionen Franken im Vorjahr. Allerdings sank die Zahl der entlöhnten Räte von 15 auf 14.

Eine Einbusse musste dabei auch der langjährige Präsident Walter Kielholz hinnehmen. Wurden ihm 2014 noch 4,9 Millionen Franken zugewiesen, sind es heuer «nur» noch 4,77 Millionen Franken. Dies, nachdem sein Salär schon 2014 gesunken war.

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