Nach dem epischen Mietstreit mit der Kaufhaus-Kette Manor schaut der Lebensversicherer Swiss Life an der Bahnhoftstrasse nach vorn – und öffnet das Portemonnaie.

Im jahrelangen Streit zwischen Manor und Swiss Life um die Liegenschaft an der Bahnhofstrasse 77 ging es ums Geld: Die Kaufhaus-Kette wehrte sich vehement gegen eine Zinserhöhung seitens der Lebensversichererin, welcher die Immobilie an der Zürcher Nobelmeile gehört. Eine Einigung kam nicht zustande.

100 Millionen Franken für Sanierung

Nun, da das Warenhaus dort im Januar nach 35 Jahren die Tore schliesst, sitzt bei Swiss Life das Portemonnaie locker. Wie unter anderem die Agentur «AWP» berichtete, will der Assekuranz-Konzern rund 100 Millionen Franken in die Sanierung des bekannten Gebäudes stecken.

Bei Swiss Life ist man offenbar guten Mutes, die Ausgaben schnell wieder hereinzuspielen. Eine Verdreifachung der heutigen Miete sei möglich, so das Unternehmen. Und: Die Telefone seien beim Vermieter heiss gelaufen, als bekannt geworden war, dass Manor die Fläche räumt.

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