Die Zurich Insurance hat vom guten Marktumfeld und steigenden Prämien profitiert. Das Ergebnis 2021 sei «eines der besten ihrer Geschichte». Im Verwaltungsrat kommt es zu einer Zuwahl.

Der Versicherungskonzern Zurich konnte 2021 sowohl in der Sachversicherung als auch im Bereich Leben zulegen. Die tieferen Schäden durch die Corona-Pandemie hätten die höheren Belastungen durch Narturkatastrophen «mehr als ausgeglichen», schrieb die Zurich am Donnerstag. Bei den Lebensversicherungen wirkten höhere Prämien, Gebühren und Anlageerfolg.

Für 2021 wies die Zurich einen Betriebsgewinn von 5,74 Milliarden Dollar aus, ein Plus zum Vorjahr von 35 Prozent. Der Reingewinn verbesserte sich um 36 Prozent auf 5,20 Milliarden Dollar.

Tiefster Stand seit 15 Jahren

Dabei verbesserte sich der für die Profitabilität im Nichtlebengeschäft massgebende Schaden-Kostensatz um 4,3 Prozentpunkte auf 94,3 Prozent. Damit liege diese Messgrösse auf dem niedrigsten Stand seit 15 Jahren, betonte das Unternehmen.

In der Schaden- und Unfallversicherung stiegen die Bruttoprämien auf vergleichbarer Basis im Firmenkundengeschäft um 12 Prozent und im Bereich Privatkunden und KMU um 8 Prozent. Der Betriebsgewinn in der Lebensversicherung lag mit 1,8 Milliaden Dollar um 27 Prozent höher und bei der US-Tochter Farmers wuchs er um 8 Prozent auf 1,6 Milliarden Dollar.

Mehr Dividende für Eigentümerinnen und Eigentümer

Die Aktionäre sollen eine höhere Dividende erhalten. Der Generalversammlung vom 6. April schlägt der Verwaltungsrat eine Dividende von 22 Franken vor, 2 Franken mehr als im Vorjahr.

Konzernchef Mario Greco sieht die Gruppe mit den bis Ende Jahr gesetzten Zielen nach wie vor auf Kurs.

Zuwahl in den Verwaltungsrat

Der Zurich-Verwaltungsrat schlägt an der kommenden Generalversammlung die Wahl von IKRK-Präsident Peter Maurer in den Verwaltungsrat vor. Der Diplomat war zuvor Staatssekretär für auswärtige Angelegenheiten und Schweizer Botschafter bei den Vereinten Nationen gewsen.

Er soll sein Mandat ab Anfang Oktober 2022 übernehmen, nachdem er von seiner Position beim Internationalen Komitee des Roten Kreuzes (IKRK) zurückgetreten sein wird.

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