Nachdem die Zurich im vergangenen Jahr eine deutliche Gewinnsteigerung erreicht hat, schlägt sich das auch in einer höheren Vergütung für CEO Mario Greco nieder.

Zurich-CEO Mario Greco kommt im Jahr 2021 auf ein Gesamt-Salär von 9,2 Millionen Franken. Zum Vorjahr ist das ein Plus von rund 4,5 Prozent. Unverändert blieb dabei das Basisgehalt in Höhe von 1,7 Millionen Franken; die langfristigen Anreize waren mit 3,8 Millionen ebenfalls gleich hoch. Klar höher ist nun aber der kurzfristige Bonus-Bestandteil mit 3,2 statt zuvor 2,7 Millionen Franken ausgefallen. Dies war dem am Freitag veröffentlichtem Geschäftsbericht zu entnehmen.

Mehr kurzfristige Anreize

Die Konzernleitung insgesamt hat Saläre von 47,7 Millionen Franken bezogen, nach 48,2 Millionen Franken im Vorjahr. Von den insgesamt 14 Mitgliedern der Konzernleitung waren aber nur zehn das gesamte Jahr über tätig. Dabei fällt zudem auf, dass die langfristige Bonus-Komponente auf 17,1 Millionen Franken von 19,6 Millionen sank, während die kurzfristige Komponente auf 15,8 Millionen von 13,5 Millionen anstieg.

Auch beim Blick auf den Aktienbesitz der Konzernleitung liegt Chef Greco an der Spitze. Der Bestand der von ihm gehaltenen Zurich-Titel schwoll per Ende 2021 auf 92'158 Stück an, verglichen mit 79'501 vor Jahresfrist. Den zweitgrösste Aktienbestand hält Group CFO George Quinn mit 57'780 Zurich-Aktien, gefolgt von Farmers-CEO Jeff Daily mit 26'488 Aktien.

Grosses Aktienpaket

Im Verwaltungsrat erwies sich Präsident Michel Liès mit einem Gesamthonorar von 2 Millionen Franken als Spitzenverdiener (im Jahr 2020: 1,9 Millionen Franken). Der gesamte Zurich-Verwaltungsrat erhielt 5,5 Millionen Franken an Entschädigungen.

Der Versicherungskonzern hatte 2021 vom Wegfall der Corona-Belastungen, der guten Börsenentwicklung und den steigenden Prämieneinnahmen profitiert. Der Jahresgewinn wurde um 36 Prozent auf 5,20 Milliarden Dollar gestiert und der Betriebsgewinn legte ebenso stark auf 5,74 Milliarden Dollar zu.

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