Der Schweizer Versicherungskonzern Baloise hat sich an einem französischen Startup beteiligt, das anhand von Datenanalyse Städte bei ihrer Mobilitätsplanung unterstützt. Zu den Kunden zählt etwa auch die Stadt Zürich.

Baloise hat eine Beteiligung an dem französischen Unternehmen Vianova erworben, wie es in einer Mitteilung vom Freitag heisst. Angaben zu den finanziellen Details der Investition werden keine gemacht.

Mit der cloudbasierten Mobilitätsanalysesoftware des 2019 gegründeten Unternehmens werden Bewegungsdaten von über einer Million vernetzter Fahrzeuge erfasst, insbesondere Miet-E-Scooter. Die Beteiligung erfolge im Rahmen der strategischen Ausrichtung «Simply Safe».

Einblick in Mobilitätsverhalten

Die Plattform ermögliche Einblicke in das Mobilitätsverhalten der Bevölkerung in einer Region oder Stadt. Diese könnten etwa im Flottenmanagement, bei der Stadtplanung oder auch von Versicherungen genutzt werden. Das könne dazu dienen, den städtischen Verkehr sicherer, umweltfreundlicher und vernetzter zu gestalten, wie Baloise weiter schreibt.

Vianova hat den Angaben zufolge mehr als 150 Kunden weltweit. Darunter seien Städte und Mobilitätsanbieter in Europa, Australien und Neuseeland sowie im Nahen Osten. Das Unternehmen mit 30 Mitarbeitenden ist neben Paris auch in Zürich, London, Berlin und New York vertreten. Zu den übrigen Investoren zählen etwa Contrarian Ventures, der Pariser Nahverkehrsbetreiber RATP oder die Beratungs- und Investmentfirma Rebel Group.

E-Scooter-Analyse in Zürich

So wird die Plattform etwa von der Stadt Zürich genutzt, um Sharing-Anbieter für Mikromobilität wie beispielsweise E-Scooter zu analysieren. Dabei geht es dann etwa auch darum, Fahrverbote zu kontrollieren oder neue Ansätze wie definierte Abstellflächen zu testen, wie es dort heisst.

 

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