Der Rückversicher Swiss Re hat seinen Financial Condition Report veröffentlicht. Gegenüber dem Vorjahr 2022 hat sich die Quote des risikobehafteten Kapitals zur Marktwert-Marge verbessert.

Die grossen Versicherer sind verpflichtet, neben den Geschäftsberichten auch in einem gesonderten Bericht ihre Lage nach dem Schweizer Solvenztest (SST) zu berichten. Dabei müssen die Unternehmen sämtliche Anlagen und Verpflichtungen marktkonsistent bewerten.

Laut dem «Financial Condition Report» stieg die SST-Quote von Swiss Re 2023 demnach auf 294 Prozent nach zuvor 223 Prozent. Sie lag damit um 71 Prozentpunkte höher als noch 2022, wie es in dem Bericht heisst. Zudem liege der Wert deutlich über der Zielspanne von 200 bis 250 Prozent.

Mehr Absicherung und tiefere Bewertung

Die Veränderung ist auf verschiedene Faktoren zurückzuführen. Einer davon waren die steigenden Zinsen. Zudem sei das Verhältnis von risikobehaftetem Kapital zum Marktwert durch eine höhere Absicherungsquote sowie tiefere Bewertungen der Assets gesunken.

Gegenläufig wirkten der negative Anlagebeitrag, Modellaktualisierungen und gezahlte Dividenden, wie es weiter heisst.

Laut dem Bericht standen 40,9 Milliarden Dollar Risk-Bearing Capital (RBC) 13,9 Milliarden Dollar Market Value Margin (MVM) gegenüber.

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