Der Versicherungskonzern Zurich will an seinem Investorentag einen detaillierteren Einblick in seine Wachstumspläne liefern. Den Aktionären wird zudem eine hohe Ausschüttungsquote in Aussicht gestellt.

Zurich hat seine Finanzziele bis 2025 am heutigen Investorentag bekräftigt. Das Wachstum im Sachversicherungsgeschäft und in einigen Bereichen des Lebens-Geschäfts stützen den Ausblick. Steigende Prämien und das höhere Zinsniveau geben Rückenwind, hofft man bei der Schweizer Marktführerin. Verbesserungen will der Konzern insbesondere auch bei der US-Tochter Farmers erreichen.

Bei den Geschäftszielen für die Jahre 2023 bis 2025 sieht sich der Assekuranzkonzern auf Kurs, wie aus den im Vorfeld der Veranstaltung aufgeschalteten Präsentationen hervorgeht. Hier wird eine Eigenkapitalrendite auf den Betriebsgewinn von mindestens 20 Prozent angepeilt. Der Gewinn pro Aktie soll jährlich und organisch um 8 Prozent zulegen.

Wachstum und höhere Margen

Mit dem Halbjahresergebnis hatte Zurich eine Rendite von 22,9 Prozent gemeldet und das Gewinnwachstumsziel erfüllt.

Das Management geht von einer verbesserten Ertragskraft durch das Wachstum im Schadengeschäft aus, verbesserten Margen im Geschäft mit Privatkunden und dem Wachstum in ausgewählten Teilen der Lebensversicherung. Beim US-Partner Farmers Exchanges wird weiter umstrukturiert. Dabei sollen Kosten gesenkt und der Vertrieb und die Ertragskraft gestärkt werden. Ein Faktor sei, dass man die Auswirkungen durch Naturschäden reduziert habe.

75 Prozent Ausschüttungsquote

Der Aktionären wird mit dem steigenden Gewinn eine höhere Dividende in Aussicht gestellt. Für das vergangene Jahr hatte Zurich 24 Franken pro Aktie ausgeschüttet, nach zuvor 22 Franken.

Die Ausschüttungsquote des den Aktionären zurechenbaren Gewinns (NIAS) soll rund 75 Prozent betragen. Genauere Angaben zum bereits in Aussicht gestellten Aktienrückkauf machte Zurich nicht. Kombiniert sollen damit bis zu 100 Prozent des Gewinns den Aktionären zugutekommen.

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