Der Grossinvestor Warren Buffett gilt in Sachen Philanthropie als grosszügig. Für seine Kinder hält der Magnat ein anderes Rezept bereit.

Die einen Milliardäre verprassen ihr Vermögen mit teuren Autos, luxuriösen Flugzeuge oder schicke Yachten. Andere Superreiche wiederum wollen lieber beinahe ihr gesamtes Vermögen verteilen, bevor sie sterben.

Doch vor allem Kinder von vermögenden Menschen kommen offenbar weniger gut weg, wenn es um das Erbe geht. Das amerikanische Branchenportal «Business Insider» führte 15 Tycoons auf, die ihr Vermögen lieber nicht ihren Nachkommen hinterlassen wollen.

Erwähnt sind auf der Liste unter anderem: Ebay-Gründer Pierre Omidyar, Geschäftsmann und New-York-Bürgermeister Michael Bloomberg, Microsoft-Gründer Bill Gates oder Hedge-Fund-Manager John Arnold. 

Was kriegen die Kinder?

Die Liste der Industriekapitäne führt allerdings Warren Buffett an, der wohlhabende Investorenguru, der 99 Prozent seines Vermögens entweder im Laufe seines Lebens oder nachher verschenken will.

Das Orakel von Ohama kümmert sich dabei offenbar nicht um einen möglichst «gerechten Anteil» für seine Kinder Howard, Susan und Peter. Für seine Nachkommen verfolgt er ganz andere Pläne.

«Ich will meinen Kindern so viel geben, damit sie alles tun können. Aber nur so viel, dass sie nicht meinen, gar nichts mehr machen zu müssen», schrieb er einmal in einem Brief an die Gates-Foundation.