Die Privatbank schliesst die Akquisition einer Konkurrentin im Grossherzogtum ab. Was EFG damit an Kundenvermögen gewinnt.

EFG International hat die Akquisition des luxemburgischen Private-Banking-Geschäfts der UBI Banca International (Luxembourg), einer Tochter der italienischen Bank UBI, abgeschlossen. Dies teilte die Privatbank am Donnerstag mit.

Der Preis bleibt geheim

Die Transaktion umfasst ertragsgenerierende verwaltete Vermögen von rund 2,4 Milliarden und Custody-Vermögen von rund 1,5 Milliarden Euro, wie die Bank weiter mitteilte. Anfänglich war von 3,6 Milliarden Franken Kundenvermögen die Rede gewesen, wie auch finews.ch berichtete.

Bezahlt hat die Schweizer Käuferin nach eigenen Angaben in bar; der Preis bleibt geheim.

Absorbierte Schweizer

EFG hat erstmals im April 2016 über die Übernahme informiert; nun hat es mehr als ein Jahr gedauert, um den Deal ins Trockene zu bringen. Allerdings waren die Schweizer gleichzeitig mit der Integration der Tessiner Bank BSI schwer absorbiert.

Nach dem Abschluss der Akquisition wird das Geschäft von UBI vorübergehend in EFG Banque Privée Luxembourg umbenannt, bevor es aufs Jahresende hin rechtlich in die EFG Bank (Luxembourg) integriert wird.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.5%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.76%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.11%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.02%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.6%
pixel