Die Schweizer Privatbank Maerki Baumann hat unlängst die vereinfachte Freistellung für Vermögensverwaltung und Anlageberatung in Deutschland erhalten. Eine wichtige Rolle spielte dabei die Software-Firma Ecofin.

Maerki Baumann ist die erste Schweizer Bank ohne Niederlassung in Deutschland, die von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungs- aufsicht (BaFin) die vereinfachte Freistellung sowohl für die Anlageberatung als auch für die Vermögensverwaltung in Deutschland erhielt, wie finews.ch kürzlich exklusiv meldete. Das Institut darf damit deutschen Kunden fortan umfassende Dienstleistungen in der Anlageberatung und Vermögensverwaltung aktiv anbieten und neue Kunden anwerben.

Die Voraussetzungen für diese Freistellung wurden bereits vor Jahren mit neuen Beratungs- und Anlageprozessen geschaffen hat, wie weitere Recherchen ergaben. Diese Prozesse wurden von Maerki Baumann und der in Zürich ansässigen und 1986 vom Schweizer Finanzprofessor Martin Janssen (Bild oben) gegründeten Firma Ecofin gemeinsam entwickelt – und in der Beratungs-Software Finfox abgebildet.

Regulationskonforme Beratungsprozesse

Damit wird auch die Einhaltung von MiFID II respektive deutscher Anlegerschutzvorschriften, inklusive umfassender Kostentransparenz, systemunterstützt sichergestellt. Auch die neuen Anlageregeln des zukünftigen Finanzdienstleistungsgesetz (Fidleg) können mit Hilfe von Finfox dereinst einfach und rasch abgebildet werden.

Eine Privatbank wie Maerki Baumann kann so auf der Basis von Finfox verschiedene regulationskonforme Beratungsprozesse unterhalten und diese auf spezifische Kundenbedürfnisse in unterschiedlichen Ländern ausrichten.

 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.47%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    19.19%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.74%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.32%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.29%
pixel