Ein Veteran in der Betreuung superreicher Kunden bei Julius Bär wechselt zu Pictet, wie finews.ch erfahren hat. Er tritt damit in die Fussstapfen von gut zwei Dutzend seiner Kollegen.
Der Kundenberater-Exodus von der Zürcher Bank Julius Bär zur Genfer Konkurrentin Pictet geht weiter. Nun plant mit Sanjeev Premchand ein weiterer ehemaliger Julius-Bär-Banker den Wechsel, wie Recherchen von finews.ch ergaben. Er verliess die Zürcher Bank im vergangenen Februar nach fast 15 Jahren.
Premchand stösst als Senior Relationship Manager zum Team von Pictet in Zürich. Er wird von der Limmatstadt aus Kunden im Nahen Osten und in Asien betreuen, darunter auch solche in Indien.
Sein Chef am neuen Ort ist Daniel Savary, der schon im vergangenen Jahr mit einem ganzen Team zu Pictet abwanderte, wie auch finews.ch berichtete. Auch dieses Jahr kam es zu weiteren Wechseln, namentlich in Lateinamerika und Asien.
Collardis grosses Netzwerk
Premchands Wechsel zu Pictet deutet darauf hin, dass die Privatbank sich stärker um indische Kunden bemühen will. Bisher werden sogenannte «non-resident Indians» von Hongkong und Singapur aus betreut. Dem Vernehmen nach soll Pictet-Partner Boris Collardi dieses Geschäft forcieren wollen.
Seit seinem Abgang als CEO von Julius Bär und dem Eintritt in die Partnerschaft von Pictet hat Collardi immer wieder auf sein Netzwerk zurückgegriffen, um seine Mannschaft aufzustocken.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.61%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.47%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.39%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.24%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.28%
