Januar 2019: Streit in Thiams Villa
Unbestritten ist hingegen, dass es bei einem Neujahrs-Apéro in Thiams Villa in Herrliberg ZH zu einem Eklat zwischen Khan und Thiam kam, die bis heute Nachbarn sind. Ob wirklich die Bäume vor Khans Seesicht der Grund waren, ist inzwischen allerdings nicht mehr eindeutig.
Nach diesem Streit, welcher handgreiflich zu werden drohte, war es nur noch eine Frage der Zeit, bis Khan bei der CS abspringen würde. Spätestens mit der Party in Thiams Haus wurde zudem auch Verwaltungsratspräsident Urs Rohner Teil des Konflikts: Khan beschwerte sich bei ihm über das Verhalten des CEO. Rohner half Khan anschliessend, die Modalitäten für seinen Wegzug zur UBS zu regeln.
Februar bis Juni 2019: Khan hinter den Kulissen aktiv
Während Thiam und seine Mannschaft sich für den Abschluss des strategischen Umbaus feiern liessen, wurde im Hintergrund bereits intensiv agitiert. Es war zu hören, Khan fühle sich durch Thiam zurückgebunden und dürfe keine Medienauftritte mehr wahrnehmen.
Zudem wurde er als möglicher Nachfolger an der Spitze von Julius Bär genannt. Auch dieses Gerücht schien direkt aus dem Umfeld des frustrierten Managers zu stammen.
1. Juli 2019: Trennung im Streit
Knapp ein halbes Jahr nach dem offenen Zwist an der Goldküste platzte die Bombe: Khan verliess die CS.
Zwar konnte er sich wenige Tage nach seinem Abgang noch einmal von seinen Leuten feiern lassen; dass sich Khan nicht im Guten von seiner Arbeitgeberin getrennt hatte, war allerdings deutlich. Gerüchteweise hatte Khan nach seiner Kündigung Bodyguards engagiert.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.7%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.8%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.03%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.8.97%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.5%
