Medienberichten zufolge will die UBS für die Nachfolge von CEO Sergio Ermotti auf einen externen Kandidaten zurückgreifen. Offenbar wurde die Schweizer Grossbank in den Niederlanden fündig.

Heisst der Nachfolger von Sergio Ermotti bei der UBS Ralph Hamers? Ja, wenn es nach der gewöhnlich gut informierten britischen Zeitung «Financial Times» (Artikel bezahlpflichtig) geht. Hamers amtet seit 2013 als Chef der niederländischen Finanzgruppe ING und ist dort unter anderem als radikaler Digitalisierer aufgefallen.

Laut dem Bericht soll UBS-Präsident Axel Weber Hamers schon vor Monaten angegangen sein, und ihm schliesslich Ermottis Job angeboten haben.

Interne Kandidaten düpiert?

Weder die UBS noch ING mochten den Bericht kommentieren, der auf anonyme Quellen stützt. Der 59-jährige Ermotti wollte sich dem Vernehmen nach erst nach zehn Jahren vom Chefsessel der grössten Schweizer Bank trennen. Nach gut acht Jahren auf dem Posten hat der Verwaltungsrat der «Financial Times» zufolge aber nach internen und externen Nachfolgern für den Tessiner gesucht – und ist bei Hamers fündig geworden.

Interne Kandidaten wie Iqbal Khan oder Sabine Keller-Busse sähen sich nun durch den ING-CEO düpiert.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.61%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.52%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.22%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.17%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.48%
pixel