Die Grossbanken UBS und Credit Suisse haben eingelenkt und zahlen ihre Dividende für 2019 in Tranchen. Die ebenfalls systemrelevante Zürcher Kantonalbank wird aber Kanton und Gemeinden mit einer halben Milliarde Franken beglücken.

Trotz Coronakrise und Druck der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (Finma) wird die Zürcher Kantonalbank (ZKB) ihre volle Dividende fürs Jahr 2019 an Kanton und Gemeinden ausschütten. Der Kantonsrat entschied, dass die Ausschüttung von 506 Millionen Franken kein Risiko für die ZKB darstellen würde, wie die Nachrichtenagentur «AWP» (Artikel bezahlpflichtig) schrieb.

In der Summe ist auch die Jubiläumsdividende wegen des 150-jährigen Bestehens der ZKB enthalten. Die Zürcher Grünliberale Partei sieht in der Auszahlung ein Risiko, da die Folgen der Coronakrise noch nicht abschätzbar sind. Sie hatte darum beantragt, dass der Kantonsrat die Jahresrechnung der ZKB nicht genehmigt. Der Antrag hatte im Parlament aber keine Chance.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.53%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.89%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.59%
pixel