Der Banken-Softwaredienstleister Crealogix baut Stellen ab. Die Massnahme solle die Transformation des Unternehmens beschleunigen. Im Ende Juni beendeten Geschäftsjahr fiel erneut ein Verlust an.

Das Banken-Softwareunternehmen Crealogix hat im vergangenen Geschäftsjahr zwar ein leichtes Umsatzwachstum auf 104 Millionen Franken erzielt. Doch die Profitabilität des Unternehmens lässt Wünsche offen: Der Vorsteuergewinn (Ebitda) beläuft sich auf gerade mal 2,4 Millionen Franken, wie aus der Crealogix-Mitteilung vom Dienstag hervorgeht.

Unterm Strich blieb Crealogix auch in diesem Geschäftsjahr 2019/2020 in der Verlustzone – was den Ankündigungen entspricht. Das Unternehmen ändert sein Geschäftsmodell zu «Software as a Service», das kostet.

Rund 70 Mitarbeiter betroffen

Die Transformation werde nun beschleunigt, so Crealogix. Deswegen komme es zu einem Abbau von 10 Prozent der Stellen. Das entspricht rund 70 Mitarbeitern.
Insgesamt steckt Crealogix weitere 7 Millionen Franken in den Umbau. Es sollen Geschäftsabläufe gestrafft, die Produktplattform vereinheitlicht und die Organisation verschlankt werden.

Somit fällt mit dieser Sonderaufwendung 2019/2020 unterm Strich ein deutlicher Verlust an. Crealogix will am kommenden 15. September die detaillierten Ergebnisse vorlegen.

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