Die Bank Avera hat sich in ihrem ersten Geschäftssemester ausserhalb des Clientis-Verbundes gut geschlagen. Trotz hoher Investitionen und Corona hielt sich der Halbjahresgewinn auf ansprechendem Niveau.

Seit Jahresbeginn befindet sich die Zürcher Bank Avera im Alleingang. Sie löste sich aus dem Clientis-Verbund, weil sie sich so bessere Chancen ausrechnete. Das erste Halbjahresergebnis zeigt nun, dass der Plan funktioniert: Wie die Bank Avera am Donnerstag mitteilte, erreichte das Institut mit einem Betriebserfolg von 28,3 Millionen Franken das Vorjahresniveau.

Der Halbjahresgewinn kam auf 6,1 Millionen Franken zu liegen, 6 Prozent tiefer als im Vorjahr. Der Grund dafür liegt weniger in den Auswirkungen der Coronapandemie; vielmehr hatte sich Avera am Hilfsprogramm des Bundes beteiligt. Aber die Aufwände, um die Eigenständigkeit sicherzustellen, gingen ins Buch. Die Kosten stiegen um über 14 Prozent.

Die in Wetzikon ansässige Bank hatte zu Beginn des Jahres eine neu IT-Plattform von Inventx in Betrieb genommen.

 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.55%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.91%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.01%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.54%
pixel