Im hart umkämpften Payment-Geschäft wartet die UBS mit zwei Neuerungen auf. Neu können Kunden der Grossbank mit etwas zahlen, was sonst Hühner essen.

Nach den günstigeren Kreditkarten für Vielreisende lanciert die UBS zwei weitere Neuerungen im Payment-Geschäft. Wie die Grossbank am Montag mitteilte, vertreibt sie einerseits virtuelle Kreditkarten, die rein digital verfügbar sind. Kunden können diese im Online-Shopping unmittelbar einsetzen und sie dazu bei Bezahl-Apps wie Twint, Mobile Pay, Apple Pay, Samsung Pay oder Google Pay hinterlegen.

Zum anderen bringt das Institut eine neue Kreditkarte auf den Markt, die nachhaltigen Ansprüchen genügen soll. Anstelle von Plastik besteht die Optimus Foundation Kreditkarte Eco zu 80 Prozent aus dem biologisch abbaubarem Biokunststoff PLA, welcher aus Tierfutter-Mais gewonnen wird. Ausgenommen sind Chip, Antenne und Magnetstreifen. Zudem verspricht die UBS, 0,75 Prozent des Umsatzes mit den Karten ans bankeigene gute Werk, die Optimus Stiftung, zu überweisen.

Holz und massives Metall

Dies, während Konkurrenten bereits Debitkarten aus Holz lanciert haben – im Trend sind allerdings auch weniger umweltfreundliche Angebote wie Karten aus massivem Metall.

Ob virtuell oder nachhaltig: Letztlich geht es für traditionelle Anbieter wie die UBS darum, das Payment-Geschäft gegen Eindringlinge zu verteidigen. Neobanken haben mit günstigen Digitalangeboten in der Schweiz schon Hunderttausende Kunden gewonnen.

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