Die Privatbank Julius Bär erhöht die Bonuszahlungen für ihre besten Kundenberater. Dies, nachdem das Institut im vergangenen Jahr eine ganze Reihe von Bankern entlassen hat.

Höhere Boni für weniger Kundenberater fasst die Nachrichtenagentur «Bloomberg» (Artikel bezahlpflichtig) die Absicht von Julius Bär zusammen, den besten «Performern» unter ihren Private Bankern eine um mindestens 10 Prozent höhere Bonusauszahlung zu gewähren. Am unteren Ende der «Performer» müssen die Kundenberater allerdings Kürzungen von mindestens 10 Prozent erwarten.

Die Bonusberechnungen bei Julius Bär für das Jahr 2020 stehen im Zusammenhang mit dem neuen System, welches CEO Philipp Rickenbacher im vergangenen September vorgestellt hat. Dabei wird weniger das Neugeldwachstum belohnt, dafür mehr die Profitabilität auf den Kundenvermögen. Rickenbacher reagierte damit auf den Enforcement-Bericht der Finma von vergangenem Jahr zu den Verfehlungen der Bank in der Geldwäschereibekämpfung.

Julius Bär hat mit der Umsetzung ihrer Profitabilitätsstrategie bereits begonnen. Die Anzahl der Kundenberater sank im Laufe von 2020 um 91 oder 6 Prozent auf 1'376. Julius Bär will das neue Salärsystem für alle Kundenberater bis Ende 2022 umsetzen.

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