Die Vorsorge-Applikation Frankly hat seit der Lancierung Tausende Kunden hinzugewonnen. Diesen kommt die Zürcher Kantonalbank mit einem Rabatt entgegen, den man eigentlich von Genossenschaften her kennt.

Frankly, die App für das Anlagesparen in der Selbstvorsorge (Säule 3a), hat 1 Milliarde verwaltetes Volumen an Kundengeldern erreicht. Dies teilte die Zürcher Kantonalbank (ZKB) am Mittwoch mit. Die Vorsorge-App war vom Staatsinstitut im Jahr 2020 mit einigem Werbeaufwand lanciert worden und greift auf Fonds der ZKB-Marke Swisscanto Invest zurück.

49'000 Kunden

Wie es weiter hiess, ist die Anzahl Frankly-Kunden auf über 49'000 gewachsen. Dank des gestiegenen Anlagevermögens konnte die Community-Rabattierung zum dritten Mal erhöht werden. Dadurch sinkt die All-in-Fee für die Anleger neu auf 0,45 Prozent. Die ZKB nutzt dabei ein Zückerchen für die Kunden, dass man etwa von Genossenschaften her kennt: Der Versicherer Mobiliar führt den Gewinnüberschuss über Prämienreduktionen an die Kundschaft zurück.

Das Potenzial im Säule-3a-Geschäft wird in der Schweiz auf 120 Milliarden Franken geschätzt, wobei immer mehr Fintech-Angebote an den Start gehen. Frankly habe sich als wichtiger digitaler Kanal im Vorsorgegeschäft der Zürcher Kantonalbank etabliert, kommentierte CEO Martin Scholl am Dienstag.

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