Neobanken sind für ärgerliche Lücken im Service berüchtigt. Die Nummer eins in Europa hat sich nun aber nach einer Panne am «Black Friday» kulant gezeigt.

Revolut hat rund 50’000 Nutzern der Banking-App ein Guthaben von 20 Pfund (gut 24 Franken) überwiesen. Wie das Konsumenten-Portal «Money Saving Expert» mit Verweis auf die Neobank berichtete, wurde der Betrag als Entschädigung für eine Service-Panne überwiesen, welche die Revolut-Kunden am «Black Friday» vom 26. November getroffen hatte.

Schon wieder ein Ausfall

Diese hatte zur Folge, dass die Nutzer just an jenem Tag des Kaufrauschs keine Zahlungen mehr mit der Applikation tätigen konnten.

Vom Ausfall waren offenbar vor allem britische Kunden betroffen; das Fintech nimmt aber weiterhin Ansprüche von Nutzern entgegen, die mit dem selben Problem konfrontiert gewesen waren. Wie die Zeitung «Irish Times» zudem berichtete, ist es auf der Grünen Insel am 26. Dezember erneut zu Zahlungsunterbrüchen mit der App gekommen. Revolut erreicht nach eigenen Angaben 18 Millionen Kunden weltweit und ist die am weitesten verbreitete Banking-App in der Schweiz.

Voll-Lizenz in Litauen

An anderen Fronten läuft es indes wie geschmiert für die Neobank. Vergangenen Sommer hat das Unternehmen 800 Millionen Dollar an frischem Kapital aufgenommen, was die Bewertung auf 33 Milliarden Dollar katapultierte und diverse Mitarbeitende zu Papier-Millionären machte.

Im Dezember ist nun der Revolut Bank, einer Firmentochter in Litauen, von der Europäischen Zentralbank EZB eine volle Banklizenz zugestanden worden. Das ermöglicht es dem Fintech nun, auch das Kreditgeschäft zu forcieren.

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