Die Schweizer Neobank Yapeal erweitert ihr Angebot. Neu bietet die Digitalbank Vorsorgelösungen aus der Dritten Säule an, in Zusammenarbeit mit einem Zürcher Investmenthaus.

Der Vorsorge-3a-Markt wird voller und voller: Die Vermögen der Schweiz in der Dritten Säule werden auf 120 Milliarden Franken geschätzt, wie finews.ch schon verschiedentlich berichtet hat. Ein hohes Potenzial und folglich auch ein Anreiz für Finanzunternehmen, sich in der privaten Vorsorge zu versuchen.

Neu unter den Vorsorgern findet man das Fintech Yapeal. Erst diesen Sommer an den Start gegangen, erweitert sie ihr Angebot bereits: Unter dem Namen «Y3A» lanciert sie diese Woche ihre 3a-Dienstleistungen, wie einem Kundenmail der Neobank zu entnehmen war.

Aktiv gemanagt und nachhaltig

Für die neue Lösung arbeitet Yapeal mit der Vorsorgestiftung  von Vontobel zusammen. Das Zürcher Investmenthaus verwaltet auch die aktiv gemanagten und nachhaltigen Vorsorgefonds. Vontobel ist seit vergangenem Sommer an Yapeal beteiligt.

Die Gebühren sind in der Manier einer Digitalbank preislich im unteren Sektor angesiedelt. So kostet das günstigste Angebot, ein Vorsorgefonds mit maximal 50 Prozent Aktienanteil, mindestens 40 Prozent Obligationen und dem Rest in Cash angelegt 0,42 Prozent pro Jahr. Die zweite Option, mit maximal 35 Prozent Aktien, mindestens 60 Prozent Obligationen und dem Rest in Liquidität kostet dagegen schon 0,47 Prozent pro Jahr.

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