Der Zürcher Verbriefungsspezialist Gentwo hat sich einen der bekanntesten Exponenten der Schweizer Fintech-Szene geangelt. Der ehemalige Banker wird den Beirat des Fintech verstärken.
Spiros Margaris ist so etwas wie ein Guru für die stetig wachsende Fintech-Gemeinde der Schweiz. Ab sofort unterstützt er nun das Zürcher Fintech Gentwo als Mitglied des Advisory Board, wie die Firma am Donnerstag mitteilte.
Das 2018 gegründete Startup Gentwo ist auf Verbriefungen am Finanzmarkt spezialisiert. Es hatte sich schon früher mit Spitzenkräften verstärkt, um das Wachstum voranzutreiben. So verpflichtete Gentwo zum Beispiel im April 2019 den prominenten Zürcher Anwalt Nicolas Ramelet, der früher als Spezialist bei der Finanzmarktaufsicht (Finma) in Bern gearbeitet hatte.
Dreifach Gekrönt
Jetzt also Margaris, der im vergangenen Jahr 2020 von der Reuters-Tochter Refinitiv zum wichtigsten Influencer (Meinungsmacher) im Finanzbereich gekürt worden ist. Er ist zudem der erste und einzige, der bisher die sogenannte «Triple Crown» erhalten hat. So heisst die «Trophäe», welche die Analysefirma Onalytica dem relevantesten Influencer in Sachen Fintech, Künstliche Intelligenz und Blockchain vergibt.
Begonnen hat Margaris seine Karriere nicht etwa im Finanz-Bereich, sondern in der Tech-Welt, wie finews.ch in einem Porträt des Machers im November notierte. Nach einem MBA an der Universität in Toronto und einem EMBA an der Hochschule St. Gallen gründete er bereits nach der Jahrtausendwende sein erstes eigenes Fintech, das mittels softwarebasiertem Tracking- und Ratingsystem eine messbare Rechenschaftspflicht in der Investitionsberatung von Finanzinstitutionen schaffen wollte.
Ex-Banker in der Fintech-Branche
Nach rund zehn Jahren in der Finanzbranche – inklusive einem Jahr bei der Schweizer Grossbank Credit Suisse (Assistant Vice President) und anderthalb Jahren bei der UBS (Director), jeweils im Private Banking – wechselte Margaris einerseits ins Beratungsgeschäft und startete andererseits in der Fintech-Branche durch.
Die Zürcher Verbriefer wird Margaris bei deren Internationalisierungs- und Skalierungsintiativen unterstützen, wie Gentwo schreibt. «Ich involviere mich ausschliesslich in junge Geschäftsmodelle, die sich bereits bewährt haben und gleichzeitig über weiteres, interessantes Wachstumspotenzial verfügen», wird der Fintech-Influencer zitiert.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.64%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.55%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.23%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.14%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.44%
