Das Zürcher Fintech Gentwo wandelt sich gemäss eigenen Angaben zu einem «bankfähigen Asset». Zu diesem Zweck erweitert sich die Zusammenarbeit mit dem aufstrebenden Schweizer Vermögensverwalter Clarus Capital. 

Das 2018 gegründete Startup Gentwo ist auf Verbriefungen am Finanzmarkt spezialisiert. Seit kurzem befindet es sich in einer «klassischen» Finanzierungsrunde über zehn Millionen Schweizer Franken.

Begleitet wird das Unternehmen dabei von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC, wie einer Mitteilung vom Mittwoch zu entnehmen ist. Die Mittelbeschaffung soll zur Beschleunigung der Geschäftsaktivitäten sowie für neue Wachstumsinitiativen dienen.

Zusammenarbeit mit Clarus Capital

Unabhängig von der konventionellen Form der Mittelbeschaffung beschreitet das Unternehmen noch einen weiteren Weg zur Geldbeschaffung: Die Gentwo-Aktie wird zum Basiswert eines Tracker-Zertifikats umfunktioniert und somit «bankable». Professionelle Investoren können somit das Anlageprodukt wie jedes andere Zertifikat eines Bankenemittenten ausserbörslich erwerben.

Das Early-Stage-Startup-Investment lässt sich in der Folge leicht in ein (diversifiziertes) Anlageportfolio implementieren, wie es in der Mitteilung weiter heisst.  Das Tracker-Zertifikat wird über jene Emissionsplattform verbrieft, die Gentwo bereits für den Schweizer Vermögensverwalter Clarus Capital errichtet hat. Der Vorschlag, nun auch Gentwo über genau diese Emissionsplattform investierbar zu machen, wurde vom Kunden unterbreitet.

Mehrere Gründe

Dieser brachte dafür gleich mehrere Gründe auf: Clarus Capital wolle nicht nur einen Investmentzugang zu Gentwo als interessantes Early-Stage-Startup-Investment legen, sondern auch den Investmentprozess operationell vereinfachen und skalierbarer machen.

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