«Volatilität ist unser Geschäft», betont die amerikanische Krypto-Handelsplatform Coinbase gerne. Nur diesmal ging es im Quartal nach unten.

Coinbase hat im dritten Quartal 2021 unter den nachgebenden Kursen der Krypto-Währungen gelitten und im Vergleich zum Vorquartal einen deutlich tieferen Umsatz und Gewinn ausgewiesen. Trotzdem blickt das Unternehmen offenbar selbstbewusst nach vorn. «Die Krypto-Wirtschaft befindet sich noch mitten im Aufbau», heisst es im Investorenbrief vom Mittwoch.

Während der Umsatz um rund 39 Prozent auf 1,24 Milliarden Dollar sank brach der Gewinn von 1,61 Milliarden Dollar im zweiten Quartal 2021 auf nun 406 Millionen Dollar ein. Verglichen mit den Vorjahreswerten von 287 Millionen Dollar Umsatz und 81 Millionen Dollar Gewinn sind dies eindrückliche Steigerungen.

Handelsvolumen unter Erwartungen

Das Handelsvolumen ging um 29 Prozent auf 327 Milliarden Dollar zurück, und die Assets auf der Plattform beliefen sich auf 255 Milliarden. Das enttäuschte die Anleger und Analystenvorhersagen; entsprechend gab die Aktie im nachbörslichen Handel zeitweise um 13 Prozent nach, wie «Reuters» meldete.

Das Quartal habe mit einem schwächeren Krypto-Markt begonnen und eine geringere Volatilität gezeigt, schrieb das Unternehmen am Dienstag nach Börsenschluss. Gegen Ende habe sich die Lage wieder deutlich gefestigt.

Krypto wächst

«In der Anfangsphase der Kryptowirtschaft sind Schwankungen der Marktbedingungen zu erwarten», schreibt das Unternehmen. Krypto wachse jedoch und sei durchweg innovativ. Und Coinbase sei gut positioniert, um davon zu profitieren. Die Kundenbasis und die Zahl der Partnerunternehmen sei gewachsen.

In den vergangenen Wochen war die Volatilität bei den Kryptowährungen wieder zurückgekehrt, und der Bitcoin hat am Dienstag mit 68'564 Dollar ein neues Allzeithoch markiert.

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