Die seit diesem Jahr in der 3a-Vorsorge tätige Firma Finpension startet die Möglichkeit, mit dem privaten Vorsorgesparen in Krypto anzulegen. Allerdings ist der Anteil sehr limitiert.

Die 3a-Wertschriften-App von Finpension bietet ab sofort eine Lösung, in Kryptowährungen zu investieren. Maximal fünf Prozent des persönlichen 3a-Guthabens könnten in den Fonds «Crypto Market Index Fund» angelegt werden, teilte die Firma am Freitag mit. Mehr als eine kleine Krypto-Beimischung ist es also nicht.

Das Rebalancing erfolge wöchentlich – jeweils am zweiten Bankarbeitstag der Woche, hiess es weiter.

Teurer Spass

Die Eidgenössische Finanzaufsicht Finma hatte Ende September den ersten Schweizer Kryptofonds «Crypto Market Index Fund» bewilligt, wie auch finews.ch berichtete. Finpension nutzt dieses Vehikel nunmehr, um Anlagemöglichkeiten für Vorsorgegelder in der 3. Säule zu investieren.

Allerdings ist dies für die Anleger – neben dem ohnehin erhöhten Risiko bei Krypto – ein teurer Spass. Der neue Krypto-Fonds hat laut Finpension eine erwartete TER (Total Expense Ratio) von 2,1 Prozent und weicht in diesem Punkt von den anderen angebotenen Index-Fonds ab, deren TER jeweils nur zwischen 0,00 bis 0,04 Prozent liegen. Die Krypto-Investitionen sind im schlimmsten Fall von den Gebühren her demnach mehr als 50 Mal so teuer.

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