Noch bis Ende Dezember kann in die Dritte Säule eingezahlt werden. Wer das tut, macht dies sicher nicht wegen den Zinsen.

Die Banken bieten den Sparerinnen und Sparern der Dritten Säule kaum mehr Zinsen. Laut einer Erhebung des Vergleichsportals Moneyland bieten 3a-Sparkonten nur noch einen Zinssatz von durchschnittlich 0,09 Prozent pro Jahr – ein historisches Tief.

Nur wenige Banken bieten überhaupt eine nennenswerte Rendite. Immerhin 0,25 Prozent gibt es bei der Crédit Agricole Next Bank und Tellco. Die Tessiner Kantonalbank, die Bank WIR und die Bank CIC offerieren 0,20 Prozent pro annum, wie es weiter heisst. Zahlreich sind die Angebote mit 0,05 Prozent. Auf diesem Level liegen etwa die grösseren Anbieter Migros Bank, Postfinance oder UBS.

Gebühren fressen Rendite

Zudem werden für 3a-Kontos oft Gebühren verlangt oder es ist mit Bedingungen verknüpft, wie etwa dem Führen eines Privatkontos. Auch bei der Auflösung können – je nach Grund — Gebühren anfallen, wie das Vergleichsportal schreibt.

Kein Wunder also, dass viele Vorsorgesparer ihr Geld in 3a-Aktienlösungen anlegen. Mit einem längeren Anlagehorizont habe sich das in der Vergangenheit fast immer gelohnt, heisst es weiter. Wie finews.ch wiederholt berichtete, drängen zunehmend digitale Angebote in diesen Markt.

Apps dringen vor

Zu den bekannteren zählen etwa Frankly (Zürcher Kantonalbank), Gioia 3a (Graubündner Kantonalbank), Ivoya, Tellco oder Vontobel Volt. Häufig – aber nicht immer – sind die neuen Vorsorge-Apps günstiger als traditionelle Vorsorgefonds. Dabei seien traditionelle Vorsorgefonds immer noch am populärsten, so Moneyland.

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