Japans Tabakriese nimmt Iqos ins Visier
Japan Tobacco International greift mit seinem neuen Tabakerhitzer «Ploom Aura» den Platzhirsch Iqos von Philip Morris an – und setzt dabei auch auf seine Verbundenheit mit der Schweiz.
Nach dem Marktstart in Japan bringt Japan Tobacco International (JTI) «Ploom Aura» nun auch in der Schweiz auf den Markt. Das Gerät setzt auf die hauseigene Smart-HeatFlow-Technologie und erlaubt den Konsumentinnen und Konsumenten, den Heizgrad in vier Stufen selbst zu bestimmen. Mit diesem Individualisierungselement grenzt sich «Ploom Aura» von Konkurrenzprodukten ab.
Mit der Lancierung des Produkts nimmt JTI unübersehbar den hiesigen Marktführer bei den Tabakerhitzern ins Visier: Philip Morris International mit seinem System Iqos. Der Wettbewerb in diesem Segment gilt als besonders intensiv, da es im Bereich der Produkte mit reduziertem Risiko um milliardenschwere Wachstumschancen geht, während klassische Zigaretten und Zigarillos in den entwickelten Märkten eher stagnierend sind.
Schweizer Verwurzelung
JTI betont im Zusammenhang mit «Ploom Aura» nicht nur die technologische Innovation, sondern auch seine starke Basis in der Schweiz. Der globale Hauptsitz des Konzerns liegt in Genf, und im luzernischen Dagmersellen betreibt JTI einen hochmodernen Produktionsstandort mit über 400 Mitarbeitenden.
Dort entstehen unter anderem Filter für die neuen EVO-Sticks, die exklusiv für Ploom Aura entwickelt wurden. Die geschmackliche Bandbreite umfasst eher tabaklastige Blends sowie stärker aromatisierte Varianten. JTI hebt hervor, dass Dagmersellen einer von nur vier weltweiten Standorten für EVO-Filter ist – das sei ein klares Bekenntnis zum Schweizer Standort.
Globale Strategie, lokale Stärke
Die Markteinführung von «Ploom Aura» in der Schweiz markiert laut JTI einen wichtigen Schritt in der globalen Strategie.
Weltweit will das Unternehmen bis 2027 rund 3,5 Milliarden Franken in Tabakprodukte mit reduziertem Risiko investieren. Ein erheblicher Teil davon fliesst in die Einführung von «Ploom Aura», das JTI als zentralen Treiber für künftiges Wachstum sieht.