Die Nationalbank eröffnet in der grossen Finanzmetropole eine Niederlassung. Damit wollen die Währungshüter den Mindestkurs weiterhin durchsetzen.

«Dieser Schritt erfolgt vor dem Hintergrund der stark gestiegenen Devisenreserven und der wachsenden Bedeutung der asiatischen Finanzmärkte», schreibt die Schweizerische Nationalbank in einer Pressemitteilung am Dienstag.

Durch die Präsenz der SNB vor Ort wolle man die Marktabdeckung in Asien ausweiten. Und die Operationen am Devisenmarkt rund um die Uhr – unter anderem zur Durchsetzung des Mindestkurses – würden erleichtert.

Gute Infrastruktur  – stabiles Umfeld

«Als einer der grössten Finanzplätze Südostasiens und aufgrund der geografischen Nähe zu vielen aufstrebenden Volkswirtschaften bildet Singapur den optimalen Standort für eine Niederlassung in Asien», steht in der Mitteilung.

Die Inbetriebnahme der Niederlassung ist für Mitte 2013 mit einem Personalbestand von 7 Personen vorgesehen.

Erschliessung neuer Anlagemärkte

Bereits 2010 habe die Nationalbank zusätzlich zum japanischen Yen den australischen und den Singapur-Dollar als neue Reservewährungen aufgenommen, heisst es.

Neuerdings investieren die Währungshüter zudem auch in den koreanischen Won. «Weitere Anlagemöglichkeiten werden geprüft, sowohl für Anleihen als auch für Aktien.»

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