Wo Fixed-Income-Banker der UBS heute arbeiten

Während manche Ex-Spitzenleute des Fixed-Income-Bereichs problemlos einen neuen Job gefunden haben, geben sich HR-Leute wegen der Libor-Affäre auch zurückhaltend.

Vermutlich sitzt der Schreck den UBS-Mitarbeitenden noch in den Knochen. Im Oktober 2012 kündigte die Grossbank an, sich hauptsächlich aus dem Fixed-Income-Geschäft zurückzuziehen.

Drei Monate später haben nun einige Top-Leute aus dem Fixed-Income-Bereich der UBS einen neuen Job gefunden, wie das britische Karriereportal «eFinancialCareers» berichtet.

Gefragte Spezialisten

Jüngere Mitarbeiter hatten im Gegensatz zu ihren älteren Arbeitskollegen weniger Mühe, einen neuen Job zu finden, weiss Charles Avis, ein ehemaliger J.P.-Morgan-Händler und Gründer der auf Fixed Income spezialiserten Rekrutierungsboutique i-Search.

Ein weiterer Headhunter, der anonym bleiben will, sagte: «Einige dieser Leute sind wirklich gut. Sie wurden von zwischen sechs und zehn Finanzhäusern interviewt und hatten eine Reihe von Angeboten.»

Hier die Auflistung

• Mark Wheatcroft, bei der UBS Head of EMEA Debt Syndicate, neu Mizuho International
• Antonio Belgioioso, bei der UBS als Interest Rate und Government Bonds Händler, neu Mizuho International
• Patrick Holt, bei der UBS im Bereich Fixed Income Sales, neu Mizuho International

• Sabri Larbri, bei der UBS Associate Director Emerging Markets Sales, neu Goldman Sachs
• Cenk Roso, bei der UBS im Emerging Markets Team, neu Goldman Sachs

• Deborah Danon, bei der UBS im Emerging Markets Team, neu Morgan Stanley
• Daniel Kovach, bei der UBS Executive Director im Emerging Markets Team, neu Bank of America
• Ewa Mahon, bei der UBS Junior Fixed-Income-Trader, neu Bank of America
• Jakub Kaplan, bei der UBS Junior Exotic-Rates-Trader, neu Citibank
• Anish Popat, bei der UBS CDS-Trader, neu bei Stormharbour

Zurückhaltung bei Ex-Libor-Trader

Aber nicht alle HR-Leiter der Fixed-Income-Bereiche von Banken sind von den ehemaligen UBS-Profis begeistert. Eine namentlich nicht genannte Personalchefin einer europäischen Bank will keine Banker mit Libor-Hintergrund einstellen und sagte gegenüber «eFinancialCareers»: «Wir sind sehr vorsichtig mit Interviews von Leuten, die aus Finanzhäusern kommen, die in die Libor-Affäre verwickelt sind.»

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?

• Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
• Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
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War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?

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• Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
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• Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
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• Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
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• Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
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