Ungeachtet eines ausgewiesenen Verlusts in Milliardenhöhe ist der Verwaltungsrat bereit, den Aktionären eine um 50 Prozent erhöhte Dividende auszuschütten.

Wohl aus Zeichen der Zuversicht, aber auch als Konzession an die Grossaktionäre beantragt der Verwaltungsrat der UBS die Ausschüttung einer deutlich höheren Dividende.

Der Aktionärsversammlung vom 2. Mai 2013 in Zürich wird vorgeschlagen, die Dividende von 10 Rappen je Aktie um 50 Prozent auf 15 Rappen aufzustocken. Das entspricht einer Dividendensumme von rund 570 Millionen Franken.

Dass der UBS-Verwaltungsrat bereit ist, die Ausschüttung trotz eines ausgewiesenen Reinverlusts von 2,5 Milliarden Franken zu erhöhen, dürfte einerseits mit der Struktur des Aktionariats zu erklären sein, andererseits aber auch Ausdruck der Zuversicht sein, die Bank in ruhigere Gewässer zu führen. 

Grossaktionäre sind gemäss Aktienführer Schweiz Chase Nominees mit 11 Prozent Aktienanteil, The Depositary Trust mit 7,1 Prozent, Government of Singapur Investment mit 6,4 Prozent, Nortrust Nominees mit 4,2 Prozent, Blackrock mit 3,5 Prozent und Norges Bank mit 3 Prozent.

Auf Basis von 15 Rappen je Aktie rentieren die UBS Namenaktien rund 1 Prozent.

 

 

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