Die Lawine des Jobabbaus in der Londoner Bankbranche bewirkt indirekt auch tiefere Einschnitte in anderen Metiers – etwa in einschlägigen Bars.

Die Stellenstreichungen und die Bonikürzungen der hochkarätigen Investmentbanken treffen derzeit nicht nur den attraktiven Finanzplatz London. Die Umwälzungen spüren auch Bars, Restaurants, Immobilienfirmen und sogar Strip-Clubs.

Vor allem letztere sind auf die extravaganten Ausgaben der Londoner Banker angewiesen. Die Entlassungen und Kürzungen schlagen sich aber schleichend auf das Erotik-Gewerbe durch.

Wo das Geld noch locker in der Tasche sitzt

«Viel weniger Leute kommen in die Clubs, weil das Bankengeschäft schlecht läuft», wird eine nicht genannte Quelle aus einem prominenten Strip-Club in London auf der Website des TV-Senders «CNBC» zitiert. Das Klima in diesem Geschäftszweig sei rauer geworden. Kunden geben viel weniger Geld aus, heisst es.

Genauso spüren auch Spitzenrestaurants in der City die massiven Kürzungen im Banksektor. Weniger betroffen ist dafür der Absatz von Edel-Karossen.

Edelkarossen haben es besser

Gemäss dem in London ansässigen Verkaufschef von Aston Martin seien seine Klienten weniger aus der Finanzindustrie, sondern vielmehr Senior Executives aus der Top-Management-Etage. 

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